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Das „Trockendock“ in Wriezen ist eine sozialtherapeutisch ausgerichtete Wohnstätte, in der bis zu 30 Bewohner gemeinsam leben, ihren Alltag gestalten, Beschäftigungen nachgehen, eine Vielzahl von Gesprächs- und Freizeitangeboten nutzen und sich somit seelisch wie auch körperlich stabilisieren oder regenerieren können.
Am 16.04.1994 wurde die Sozialtherapeutische Dauerwohnstätte erstmalig in Bad Freienwalde eröffnet. Am 01.07.1998 erfolgte der Umzug in das neue Haus in Wriezen, welches hier vorgestellt wird. Die Wohnstätte befindet sich in der "Oderbruchhauptstadt" Wriezen in einer ruhigen Waldlage, ca. 500m vom städtischen Krankenhaus entfernt, ca. 1 km vom Stadtzentrum entfernt und hat somit sehr gute Bus- und Bahnverbindungen überall hin. Sie verfügt über Wohnräume und separate Räume für die Freizeitgestaltung und für die Beschäftigung in verschiedenen Arbeitsfeldern.
Mitarbeiter und Organisation haben durch ihre langjährige Arbeit in dem Bereich der Suchthilfe viele Erfahrungen gemacht, die eine stete Weiterentwicklung und Verbesserung der Angebote ermöglichten. So ist es natürlich, dass sich auch das Konzept ständig weiterentwickelt, wobei die Hauptziele wie "zufriedene Trockenheit", "Tagesstrukturierung", "Eingliederung" gleichblieben.
Auch durch Partizipation der Bewohner selbst, konnten Strukturen geschaffen werden, die allen Beteiligten eine sinnstiftende und ressourcenentwickelnde Zusammenarbeit, mit dem Ziel der Wiedereingliederung und Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben ermöglicht.
Der Umgang mit Rückfällen hat sich durch intensive Forschung sehr produktiv entwickelt und berücksichtigt die entstehenden innerpsychischen Ambivalenzen (z.B. den Rückfallschock) des Betroffenen ebenso, wie die Bedeutung für den weiteren Behandlungserfolg. Rückfälle, Entzugssymptomatik und Verlangen nach Alkohol sind Teil der Abhängigkeit, die bei vielen Klienten mit Kontrollverlusten einhergeht. Die gesetzten grundsätzlichen Ziele, nämlich eine langfristige Abstinenz anzustreben, alternative Strategien zur Vermeidung weiterer Rückfälle zu erarbeiten, müssen nicht infrage gestellt werden. Insofern können Rückfälle auch dem sozialen Lernen, nämlich zur Identifizierung von Gefahrenquellen für den Klienten, dienlich sein. Wir bemühen uns um ein Entkatastrophisieren und verstehen Sucht als ein bio-psycho-soziales Modell und wissen, dass viele Wege in die Sucht führen, ebenso viele Wege aber auch herausführen können. Dabei spielen neben medizinisch-psychologischen besonders pädagogische Grundsätze eine große Rolle in unserer Arbeit.
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